Das Awareness-Team hat die Aufgabe, Betroffenen von Diskriminierung und persönlichen Grenzüberschreitungen auf dem Festival beizustehen und im Interesse dieser Betroffenen zu handeln.
Das Awareness-Team wird aktiv, wenn grenzüberschreitendes oder diskriminierendes Verhalten
- beobachtet wird oder Betroffene sich an das Awareness-Team wenden
- von anderen darauf hingewiesen wird
- von Personen in Bezug darauf um Hilfe gebeten wird.
Das Awareness-Team steht allen Teilnehmenden des Festivals zur Verfügung.
Grenzüberschreitendes Verhalten ist eine Sache subjektiver Wahrnehmung Betroffener oder von Beobachter*innen. Die Definition darüber, ob grenzüberschreitendes oder diskriminierendes Verhalten vorgefallen ist, liegt ausschließlich bei der betroffenen Person. Jede von Sexismus/ sexualisierter Gewalt oder Diskriminierung betroffene Person bestimmt aufgrund der persönlichen Geschichte, Gegenwart und Erfahrung für sich selbst, was sie als grenzüberschreitend wahrnimmt. Nach diesem Grundsatz nimmt das Awareness-Team des Festivals die Perspektive von Betroffenen ein und schützt sie; es klärt nicht auf und es schlichtet nicht. Sondern es stellt einen Rückzugsraum und Gesprächspartner*innen zur Verfügung und bespricht Handlungsmöglichkeiten.
Das Awareness-Team ist durch das Tragen von Westen erkennbar. Ebenfalls werden vor Ort Zettel mit einer Handynummer ausliegen, die ihr im Bedarfsfall anrufen könnt.